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Hobbyfotografie: 10 Tipps

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Möch­test Du bes­se­re Fotos von Dei­nem Urlaub und/oder Dei­ner Fami­lie machen? Viel­leicht suchst Du auch nach einem (neu­en) Hob­by für Dei­ne Frei­zeit? Dann ist die Hob­by­fo­to­gra­fie das Rich­ti­ge für Dich, denn das Hob­by Foto­gra­fie­ren kann eine unter­halt­sa­me Art sein, Dein Leben zu doku­men­tie­ren oder die Welt um dich her­um zu erle­ben. Ler­ne in die­sem Bei­trag 10 Tipps, die Du als Hob­by­fo­to­graf wis­sen soll­test, damit Dir das Hob­by lan­ge Spaß macht.

Das Hob­by Foto­gra­fie­ren ist wie jedes ande­re Hob­by. Du fängst bei 0 an, lernst immer mehr über das The­ma und ver­bes­serst Dei­ne Fähig­kei­ten. Als Hob­by­fo­to­graf musst Du eini­ge tech­ni­sche Grund­la­gen beim Foto­gra­fie­ren beach­ten und durch viel Üben ver­bes­sern. nach­fol­gend gebe ich Dir 10 Tipps, die Du beim Ein­stieg in das Hob­by Foto­gra­fie beach­ten soll­test, um lan­ge Spaß dar­an zu haben.

Die richtige Kamera in der Hobbyfotografie

Fan­gen wir mit dem Wich­tigs­ten Punkt in der Hob­by­fo­to­gra­fie an: der Fra­ge “Wel­che Kame­ra soll ich kau­fen?” Es wird Dich über­ra­schen, das dies eigent­lich der unwich­tigs­te Punkt ist, denn Du kannst auch mit Dei­nem Smart­phone tol­le Fotos machen. Jana Mänz hat dazu sogar ein Buch geschrie­ben, Du kannst es Dir hier bei Ama­zon kau­fen. Unter Pro­fi-Foto­gra­fen gilt das Mot­to: “Die bes­te Kame­ra ist die, die man dabei hat” und es stimmt.

Der bes­te Ein­stieg in das Hob­by Foto­gra­fie ist Dein Smart­phone. Bevor Du los­gehst und Dir eine Kame­ra kaufst und Dich mit all den tech­ni­schen Details befasst, übe mit Dei­nem Han­dy. Es hat bereits eine hoch­wer­ti­ge Kame­ra, mit der Du hoch­auf­lö­sen­de Fotos machen kannst. Wenn Du Übung in Sachen Bild­ge­stal­tung hast und Dich inten­si­ver mit der Foto­gra­fie befas­sen willst, kannst Du Dir eine Digi­tal­ka­me­ra kau­fen, doch wel­che soll es sein?

Es gibt vier Haupt­ty­pen von Digi­tal­ka­me­ras: Kompakt‑, Bridge‑, Spie­gel­re­flex (DSLR)- und Sys­tem­ka­me­ras. Wäh­rend Kom­pakt- und Bridge­ka­me­ra ein fest ver­bau­tes Objek­tiv haben, kannst Du bei Spie­gel­re­flex- und Sys­tem­ka­me­ra das Objek­tiv tau­schen. Doch wel­chen Kame­ra­typ sollst Du kau­fen?

Kompaktkamera

Eine Kom­pakt­ka­me­ra hat ein fes­tes Objek­tiv und ist klein genug, um sie in einer klei­nen Tasche zu tra­gen, aller­dings fehlt den meis­ten Model­len ein Sucher und die Tas­ten kön­nen zu klein für grö­ße­re Hän­de sein. Ide­al wenn Du Ein­stei­ger in die Hob­by­fo­to­gra­fie bist, oder Fotos in bes­se­rer Qua­li­tät machen möch­test, als Dei­ne Smart­phone-Kame­ra lie­fern kann.

Bridgekamera

Die­se Kame­raart bie­tet eben­falls kei­ne Mög­lich­keit, das Objek­tiv zu tau­schen. Eine Bridge­ka­me­ra lver­fügt über erwei­ter­te Funk­tio­nen (bei­spiels­wei­se manu­el­le Steue­rung zum Ändern von ISO, Ver­schluss­zeit und Blen­de), die einer Kom­pakt­ka­me­ra fehlt, aller­dings sind Zoom- und Makro­funk­tio­nen sind begrenzt. Ide­al, wenn Du in das Hob­by Foto­gra­fie neu ein­steigst, oder Du eine All-in-One-Kame­ra haben möch­test.

Systemkamera (DSLM)

Die­se Art Kame­ra ist klei­ner und tech­nisch fort­schritt­li­cher als eine Spie­gel­re­flex­ka­me­ra und bie­tet Funk­tio­nen auf pro­fes­sio­nel­lem Niveau, wie 4K-Video oder schnel­le Seri­en­auf­nah­men. Zusätz­lich hast Du die Mög­lich­keit, das Objek­tiv zu wech­seln. Ide­al als Hob­by­fo­to­graf Anfän­ger, wenn Du eine kos­ten­güns­ti­ge Kame­ra haben möch­test, jedoch kei­ne Kom­pro­mis­se bei der Qua­li­tät ein­ge­hen willst.

Spie­gel­re­flex­ka­me­ra (DSLR): Wie der Name schon sagt, ist bei die­ser Kame­raart ein Spie­gel ver­baut, was auch beim Aus­lö­sen ein hör­ba­res Geräusch von sich gibt. Dies ist ein ent­schei­den­der Nach­teil, wenn Du an ruhi­gen Orten foto­gra­fie­ren möch­test. Die Akku-Leis­tung ist mit Abstand am Bes­ten und auch das Auto­fo­kus-Sys­te­me ist hier am Schnells­ten von allen Kame­ra­ty­pen. Ide­al für Fort­ge­schrit­te­ne, die die best­mög­li­chen, pro­fes­sio­nell aus­se­hen­den Fotos machen möch­ten.

Als ambi­tio­nier­ter Ein­stei­ger in das Hob­by Foto­gra­fie bie­tet sich also eine Sys­tem­ka­me­ra an, aber egal für wel­ches Modell Du Dich ent­schei­dest, das wich­ti­ge Kri­te­ri­um für eine Kame­ra ist, das sie gut in der Hand liegt. Nicht die Kame­ra ent­schei­det über gute Fotos, son­dern der Foto­graf, denn es ist auch nicht der Herd, der ein Essen kocht, son­dern die Per­son vor dem Herd.

Hin­weis
Mache nicht den Feh­ler, zu viel Geld für eine Kame­ra aus­zu­ge­ben, gera­de als Ein­stei­ger in die Hob­by­fo­to­gra­fie über­for­dern Dich die Viel­zahl der Funk­tio­nen. Als Fahr­an­fän­ger kannst Du auch nicht einen 12 Ton­ner-LKW fah­ren
Die richtige Kameraeinstellung kann als Hobbyfotograf für Frust sorgen, ist aber auch in der Hobbyfotografie unabdinglich.
Die rich­ti­ge Kame­ra­ein­stel­lung

Das passende Zubehör als Hobbyfotograf

Als Hob­by­fo­to­graf ist man ver­sucht, mög­lichst viel Zube­hör zu kau­fen, doch gera­de am Anfang ist das gar nicht nötig. Das wich­tigs­te Zube­hör ist ein Weit­win­kel-Objek­tiv (sofern noch nicht bei der Kame­ra dabei), eine SD-Kar­te mit genü­gend Spei­cher­platz (128 GB oder mehr), einen Ersatz-Akku und ein Akku-Lade­ge­rät für Kame­ra-Akkus, damit Du Dei­nen Akku auch auf­la­den kannst. Erst wenn Du die Grund­la­gen soweit beherrscht, macht der Kauf eines Sta­tivs samt Fern­aus­lö­ser Sinn, und auch ein Zoom-Objek­tiv ist von Vor­teil.

Fotografiere im RAW-Format

RAW ist ein Datei­for­mat wie JPEG, doch im Gegen­satz dazu erfasst es alle vom Sen­sor Dei­ner Kame­ra auf­ge­zeich­ne­ten Bild­da­ten, anstatt sie zu kom­pri­mie­ren. Wenn Du in RAW foto­gra­fierst, erhältst Du nicht nur Bil­der in höhe­rer Qua­li­tät, son­dern hast auch viel mehr Kon­trol­le bei der Nach­be­ar­bei­tung. Die Foto­be­ar­bei­tung ist auch in der Hob­by­fo­to­gra­fie wich­tig, wenn Du das Maxi­ma­le aus Dei­nen Bil­dern raus­ho­len möch­test. Du kannst bei­spiels­wei­se Pro­ble­me wie Über- oder Unter­be­lich­tung kor­ri­gie­ren und Din­ge wie Farb­tem­pe­ra­tur, Weiß­ab­gleich und Kon­trast anpas­sen.

Hin­weis
Foto­gra­fie­re im RAW-For­mat benö­ti­gen wesent­lich mehr Spei­cher­platz, beden­ke das beim Kauf einer SD-Kar­te für Dei­ne Kame­ra.

Bildgestaltung in der Hobbyfotografie

Die Drittel-Regel in der Fotografie
Die Drit­tel-Regel ist eine gän­gi­ge Metho­de in der Foto­gra­fie.

Vie­le Ein­stei­ger in die Hob­by­fo­to­gra­fie set­zen das Haupt­mo­tiv in die Mit­te des Bil­des. Dar­an ist erst­mal nichts ver­kehrt, aber auf Dau­er auch lang­wei­lig. Plat­zie­re das Haupt­mo­tiv auch mal neben der Mit­te. Die ver­mut­lich bekann­tes­te Regel in der Foto­gra­fie ist die Drit­tel-Regel, sie­he das Bild oben.

Wenn Du die Drit­tel-Regel anwen­dest, plat­zie­re Dein Haupt­mo­tiv nicht in der Mit­te des Fotos, son­dern ent­lang einer der vier Schnitt­punk­te der hori­zon­ta­len und ver­ti­ka­len Lini­en. Natür­lich dreht sich beim Foto­gra­fie­ren alles um Krea­ti­vi­tät und per­sön­li­chen Aus­druck, daher kannst Du manch­mal auch die­se Regel bre­chen und die inter­es­san­ten Punk­te an ande­rer Stel­le im Foto plat­zie­ren. Doch bevor Du anfängst die­se Regel zu bre­chen, ist es wich­tig sie zu ver­ste­hen und Dich bewusst dar­über nach­zu­den­ken.

Hin­weis
Vie­le Kame­ras haben die Mög­lich­keit Git­ter­li­ni­en am Dis­play ein­zu­blen­den. Sie hel­fen Dir maß­geb­lich beim Bild­auf­bau. Beach­te jedoch, dass Du das Hautpmo­tiv nicht zu weit an den Rand drängst, denn es soll trotz allem im Fokus des Bil­des sein.

Ändere die Perspektive

Was bei mei­nen Hob­by­fo­to­gra­fie Tipps nicht feh­len darf, ist die­ser Rat­schlag. Der bes­te Weg als Hob­by­fo­to­graf krea­ti­ver zu wer­den, ist, mit der Per­spek­ti­ve zu expe­ri­men­tie­ren. Die­sel­be Sze­ne kann oft ganz anders aus­se­hen, wenn Du sie aus einem ande­ren Blick­win­kel betrach­test. Gehe in die Knie und foto­gra­fie­re von unten. Klet­te­re auf eine Bank, oder einen Jäger­sitz (falls vor­han­den), oder stei­ge auf eine Anhö­he. Vie­le, die in das Hob­by Foto­gra­fie ein­stei­gen foto­gra­fie­ren aus dem Stand im Quer­for­mat, dabei kann ein Bild im Hoch­for­mat viel inter­es­san­ter aus­se­hen. Dre­he auch die Unter­sei­te der Kame­ra nach oben, für Hoch­for­mat dre­he die Kame­ra nach links und rechts. All das kann Dei­ne Foto ver­bes­sern.

Wenn Du Tie­re oder Kin­der foto­gra­fierst, kannst Du ver­su­chen, Dich auf ihre Ebe­ne zu bege­ben und die Welt mit ihren Augen zu sehen. Bei einer Por­trät­auf­neh­me, kannst Du Dich auf eine Bank stel­len und Dein Motiv von oben foto­gra­fie­ren. Wenn Dir die Fotos beim ers­ten Ver­such noch nicht gut genug sind, expe­ri­men­tie­re wei­ter, bis Du es bes­ser hin­be­kommst. Als Ein­stei­ger in die

Beim Hobby Fotografieren auch mal die Perspektive wechseln.
Per­spek­tiv­wech­sel in der Foto­gra­fie: Die Brü­cke seit­lich ver­setzt foto­gra­fiert.
Hin­weis
´Ver­zich­te, wenn mög­lich, auf den Zoom und gehe statt­des­sen näher auf das Motiv zu. Die Foto­qua­li­tät lei­det, je näher Du etwas her­an­zoomst. Zudem übst Du ohne Zoom das Bild bes­ser in Sze­ne zu set­zen und kannst krea­ti­ver mit der Per­spek­ti­ve sein.

Mache viele Bilder

Schaue Dir Dei­ne Fotos daheim durch und lösche die meis­ten davon wie­der, außer ein paar außer­ge­wöhn­li­che Auf­nah­men. Schaue sie Dir an und fra­ge Dich, war­um Du die­se Fotos magst und beim nächs­ten Mal mache mehr davon. Mit der Zeit lernst Du auf klei­ne Details zu ach­ten und die­se mit ein­zu­be­zie­hen.

Mache sehr vie­le Fotos (zu viel gibt es nicht) und habe kei­ne Angst vor Feh­lern. Je mehr Fotos Du machst und wie­der löscht, des­to mehr lernst Du dazu. Das heißt nicht, dass Du Dei­ne Kame­ra wie ein Maschi­nen­ge­wehr benut­zen sollst, aber anstatt 1 Foto vom Motiv mache zum Bei­spiel 10 Fotos und zwar aus unter­schied­li­chen Blick­win­keln. Oft ist der ers­te Blick­win­kel, an den Du denkst und von dem Du foto­gra­fierst, nicht der bes­te. Übung hilft Dir Rou­ti­ne zu bekom­men und erst durch Rou­ti­ne kannst Du wirk­lich coo­le Fotos machen.

Über­be­lich­te­te, ver­schwom­me­ne oder schlecht kom­po­nier­te Fotos kön­nen frus­trie­rend sein. Las­se Dich aber von sol­chen Fotos nicht ent­mu­ti­gen, son­dern ler­ne dar­aus. Ein Teil der Foto­gra­fie besteht dar­in, wie­der­holt zu schei­tern. Das nächs­te Mal, wenn Du ein schlech­tes Foto bekommst, lösche sie nicht sofort. Stu­die­re statt­des­sen das Fotos eini­ge Zeit, um her­aus­zu­fin­den, was schief gelau­fen ist und wie Du es ver­bes­sern kannst. Mit der Zeit wirst Du ler­nen, wie Du das gewünsch­te Ergeb­nis erzielst.

Lasse Dir Zeit

Foto­gra­fie­ren ist nicht wie Biath­lon: in mög­lichst kur­zer Zeit vie­le Fotos zu machen. Las­se Dir Zeit, nie­mand hetzt Dich. Über­prü­fe Dei­ne Kame­ra­ein­stel­lun­gen, hast Du den rich­ti­gen ISO-Wert ein­ge­stellt? Ist die Blen­de zu weit offen, oder geschlos­sen? Es bringt Dir nichts schnell ein Foto zu machen, das hin­ter­her zu hell, oder zu dun­kel gewor­den ist. Es ist kei­ne Schan­de, Dich als Hob­by­fo­to­graf län­ger mit dein Ein­stel­lun­gen zu befas­sen. Küm­me­re Dich nicht um ande­re, sie haben ent­we­der mehr Erfah­rung als Du, oder knip­sen ein­fach drauf­los, ohne sich um Bild­kom­po­si­ti­on und die rich­ti­gen Ein­stel­lun­gen zu küm­mern.

Bildbearbeitung

Die Nach­be­ar­bei­tung ist ein wich­ti­ger Schritt in der Foto­gra­fie, auch in der Hob­by­fo­to­gra­fie. Durch die Bild­be­ar­bei­tung daheim kannst Du das Maxi­mum aus Dei­nen Fotos her­aus­ho­len, und es ist auch als Hob­by­fo­to­graf leicht zu ler­nen. Einen aus­führ­li­chen Arti­kel dazu, fin­dest Du hier.

Lerne das Belichtungsdreieck zu verstehen

Das Belichtungsdreieck treibt so manchen Hobbyfotograf Schweißperlen auf die Stirn.
Das Belich­tungs­drei­eck in der Foto­gra­fie

Am Ende des Bei­tra­ges kommt natür­lich auch noch etwas Tech­nik an die Rei­he. Obwohl es auf den ers­ten Blick etwas abschre­ckend wir­ken kann, bezieht sich das Belich­tungs­drei­eck ein­fach auf die drei wich­tigs­ten Ele­men­te der Belich­tung; ISO, Blen­de und Ver­schluss­zeit. Wenn Du im manu­el­len Modus foto­gra­fierst, musst Du auch als Hob­by­fo­to­graf in der Lage sein, alle drei Din­ge aus­zu­glei­chen, um schar­fe, gut beleuch­te­te Fotos zu erhal­ten. In der Pro­fi­fo­to­gra­fie ist das Stan­dard und auch in der Hob­by­fo­to­gra­fie lohnt es sich.

Hin­weis
Ich emp­feh­le Dir im manu­el­len Modus zu foto­gra­fie­ren. Dadurch hast Du viel mehr Mög­lich­kei­ten Dei­ne Fotos zu gestal­ten, und dazu ist das Belich­tungs­drei­eck wich­tig.

Die Tech­nik zu ver­ste­hen ist ein wich­ti­ger Teil in der Foto­gra­fie. Auch wenn es Haupt­säch­lich Krea­ti­vi­tät ver­langt, musst Du auch als Hob­by­fo­to­graf eini­ge tech­ni­sche Details ver­ste­hen kön­nen, Ich bin kei­ner, der sich stun­den­lang ein Hand­buch liest, son­dern pro­bie­re ger­ne Sachen aus. Den­noch bin auch ich nicht umhin­ge­kom­men, mich mit dem Belich­tungs­drei­eck aus­ein­an­der­zu­set­zen und sie sind auch für das Hob­by Foto­gra­fie wich­tig.

ISO

ISO steu­ert die Licht­emp­find­lich­keit der Kame­ra. Eine nied­ri­ge ISO-Ein­stel­lung bedeu­tet, dass die Kame­ra weni­ger licht­emp­find­lich ist, wäh­rend eine höhe­re ISO bedeu­tet, dass sie licht­emp­find­li­cher ist. Eine ISO-Ein­stel­lung von 100 bis 200 ist nor­ma­ler­wei­se ide­al, wenn Sie tags­über im Frei­en foto­gra­fie­ren, aber bei Auf­nah­men in Situa­tio­nen mit wenig Licht, wie z. B. in Innen­räu­men oder bei Nacht, kann eine höhe­re ISO-Ein­stel­lung von 400 bis 800 oder höher erfor­der­lich sein.

Blende

Die Blen­de ist die Öff­nung in Ihrem Objek­tiv und steu­ert, wie viel Licht zum Sen­sor der Kame­ra durch­dringt. Eine brei­te­re Blen­de (gekenn­zeich­net durch eine nied­ri­ge­re Blen­den­zahl) lässt mehr Licht durch, wäh­rend eine schma­le Blen­de (gekenn­zeich­net durch eine höhe­re Blen­den­zahl) weni­ger Licht durch­lässt. Eine gro­ße Blen­de ist groß­ar­tig, wenn Sie Ihr Motiv iso­lie­ren möch­ten, aber wenn die gesam­te Sze­ne scharf sein soll, wie z. B. bei Grup­pen­auf­nah­men, müs­sen Sie eine schma­le Blen­de ver­wen­den.

Verschlusszeit

Die Ver­schluss­zeit (auch Belich­tungs­zeit genannt) steu­ert, wie lan­ge der Ver­schluss geöff­net bleibt, wenn Sie ein Bild auf­neh­men. Je län­ger der Ver­schluss geöff­net bleibt, des­to mehr Licht gelangt zum Sen­sor der Kame­ra. Eine kur­ze Ver­schluss­zeit eig­net sich gut zum Ein­frie­ren von Aktio­nen, wäh­rend eine län­ge­re Ver­schluss­zeit Bewe­gun­gen unscharf macht. Lesen Sie mehr über Ver­schluss­zei­ten in unse­rem Blog.

Auch beim Hobby Fotografie wichtig: Die Blende
Blen­den­zahl in der Foto­gra­fie
Hin­weis
Über­prü­fe vor jedem Foto die ISO-Ein­stel­lung. Es wäre scha­de, wenn Du an einem son­ni­gen Tag ver­se­hent­lich eine gan­ze Rei­he Bil­dern über­be­lich­tet auf­ge­nom­men hast, weil Du am Vor­abend mit hohem ISO-Wert foto­gra­fiert hast.

Hobbyfotografie soll Spaß machen

Der letz­te Tipps gilt nicht nur für die Hob­by­fo­to­gra­fie, den beher­zi­gen auch Pro­fis: Hab Spaß beim Foto­gra­fie­ren! Auch wenn am Anfang alles etwas kom­pli­ziert erscheint, doch erin­ne­re Dich an die Fahr­schu­le mit den gan­zen Theo­rie-Kram und all die kom­pli­zier­ten Din­ge wie rück­wärts ein­par­ken. Und doch hast Du es geschafft, oder? Bei der Hob­by Foto­gra­fie hast Du genau­so Theo­rie, wie bei ande­ren Hob­bys auch, doch mit auf­kom­men­der Rou­ti­ne wird sie für Dich genau­so selbst­ver­ständ­lich wer­den, wie das Ein­kup­peln beim Auto­fah­ren. Sei gedul­dig, genie­ße Sie den Pro­zess und habe an der Hob­by­fo­to­gra­fie Spaß.

Hin­weis
Set­ze Dich als Hob­by­fo­to­graf nicht zu sehr unter Druck, auch Pro­fi­fo­to­gra­fen haben bei 0 ange­fan­gen und sich das tech­ni­sche Wis­sen ange­eig­net und durch sehr vie­le Bil­der per­fek­tio­niert. War­um sollst Du es dann nicht auch schaf­fen?

Schlusswort

Foto­gra­fie­ren ist ein Aben­teu­er, und es macht rie­sen Spaß. Auch wenn Du nicht die Ambi­ti­on hast Berufs­fo­to­graf zu wer­den, gibt es Dir den­noch ein tol­les Gefühl durch­ge­hal­ten zu haben. Egal, ob du Land­schaf­ten oder Por­träts foto­gra­fierst, es gibt vie­le Mög­lich­kei­ten wie Du als Hob­by­fo­to­graf Dei­ne Fähig­kei­ten ver­bes­sern kannst. Übung macht den Meis­ter. aber ver­giss nicht: Hab Spaß beim Foto­gra­fie­ren.

Ich hof­fe ich konn­te Dich mit mei­nem Arti­kel inspi­rie­ren und Du sind bereit, Dei­nen Lern­pro­zess bei Dei­nem Hob­by Foto­gra­fie fort­zu­set­zen. Hin­ter­las­se einen Kom­men­tar, oder schrei­be mir eine Nach­richt. Ich freue mich immer über Feed­back 🙂

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Weiterführende Links

Online Foto­kurs — Foto­gra­fie­ren ein­fach, kos­ten­lo­se ler­nen

Selbst­stän­dig machen als Hob­by­fo­to­graf

Foto­gra­fie-Rat­ge­ber für ambi­tio­nier­te Hob­by­fo­to­gra­fen

Fragen zur Hobbyfotografie

Ist Foto­gra­fie­ren ein Hob­by?

Foto­gra­fie­ren ist ein Hob­by, das so vie­le Mög­lich­kei­ten für krea­ti­ven Aus­druck und tech­ni­sches Know-how bie­tet. Das Alter ist kein Hin­der­nis, um ein neu­es Hob­by zu erler­nen, und dabei ist es egal ob Du mit Dei­nem Smart­phone foto­gra­fierst, oder mit einer Digi­tal­ka­me­ra. Mit Hil­fe der Foto­gra­fie kannst Du alles fest­hal­ten, was Dir wich­tig ist und wor­an Du Dich erin­nern möch­test. Ein ein­zi­ges Foto reicht aus, um Dich nicht nur an ein Ereig­nis oder ein Detail zu erin­nern, son­dern auch die Gefüh­le, Geräu­sche und sogar Gerü­che des Moments wie­der auf­le­ben zu las­sen.

Wie erstel­le ich einen Foto­blog?

Möch­test Du einen rei­nen Foto­blog ohne viel Auf­wand erstel­len? Dann erstel­le einen Account bei Tumb­lr, denn dort kannst Du Dich kos­ten­los anmel­den und aus ver­schie­de­nen Vor­la­gen aus­wäh­len. Wenn Du etwas mehr Auf­wand betrei­ben möch­test, regis­trie­re eine Domain (Bei Stra­to oder Ionos gibt es immer wie­der mal Aktio­nen, bei denen Du für 1 Euro pro Monat Dei­ne eige­ne Domain regis­trie­ren kannst) und instal­lie­re Word­Press. Zahl­rei­che Plug­ins erleich­tern Dir die Arbeit beim Blog­gen.

Wel­che Bil­der darf ich auf mei­nem Blog ver­wen­den?

Am Bes­ten ver­wen­dest Du Dei­ne eige­nen Fotos, denn dar­um geht es doch bei einem Foto­blog, oder? Du kannst aber auch Stock-Fotos von Anbie­tern wie Pexels, Pix­a­bay, oder Uns­plash ver­wen­den, ohne recht­li­che Kon­se­quen­zen befürch­ten zu müs­sen.

Was braucht man als Hob­by­fo­to­graf?

Das wich­tigs­te Werk­zeug als Hob­by­fo­to­graf ist eine Kame­ra. Das kann Dein Smart­phone sein, oder eine Digi­tal­ka­me­ra. Was für Dich bes­ser geeig­net ist, erfährst Du in mei­nem Bei­trag Ver­gleich Smart­phone vs. Spie­gel­re­flex­ka­me­ra. Eine nütz­li­che Ergän­zung ist ein Ersatz-Akku, ein Lade­ge­rät und eine Spei­cher­kar­te. Wenn Du rou­ti­nier­ter bist, macht ein Zoom-Objek­tiv, ein Sta­tiv und ein Fern­aus­lö­ser durch­aus Sinn.

Kann ich mich als Hob­by­fo­to­graf selbst­stän­dig machen?

Wenn Du Dich als Hob­by­fo­to­graf selbst­stän­dig machen und Geld ver­die­nen möch­test, musst Du zunächst ein Gewer­be anmel­den. Infor­ma­tio­nen, Bera­tung und Hil­fe bekommst Du auf dem Exis­tenz­grün­der­por­tal der Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Ener­gie.
Im Inter­net sicht­bar und bekannt zu sein ist genau­so wich­tig, wie ein gut gepfleg­tes sozia­les Netz­werk und natür­lich Aus­dau­er.

Wie kann ich als Hob­by­fo­to­graf Geld ver­die­nen?

Es gibt vie­le Wege um als Hob­by­fo­to­graf Geld zu ver­die­nen.
1. Ver­kau­fe Dei­ne Fotos bei Stock­fo­to Platt­for­men. Bekann­te Sei­ten sind Ala­my, Foto­lia und iStock Pho­to.
2. Star­te als Hoch­zeits­fo­to­graf. Als Anfän­ger kannst Du bei ent­spre­chen­der Qua­li­tät für eine Hoch­zeit zwi­schen 400 und 800 Euro ver­lan­gen. Für das Braut­paar ist es im Ver­gleich zu Pro­fi-Foto­gra­fen bil­lig, für Dich ist es ein tol­ler Ein­stieg und Wer­bung
3. Bie­te Dei­ne Diens­te bei Free­lan­cer-Platt­for­men an.
4. Leh­re einen Foto­gra­fie-Kurs an der Volks­hoch­schu­le
5. Ver­kau­fe Dei­ne Fotos an Zeitungen/Zeitschriften
Dies sind nur eini­ge Bei­spie­le dafür, wie Du als Hob­by­fo­to­graf Geld ver­die­nen kannst.

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