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Fotos bearbeiten: 10 Tipps für Einsteiger

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Foto­gra­fie­ren ist ein tol­les Hob­by, aber die Ergeb­nis­se sind nicht immer so gelun­gen wie im ech­ten Leben. Mög­li­cher­wei­se sind die Far­ben oder das Foto selbst zu hell oder zu dun­kel. Hier kommt die Foto­be­ar­bei­tung ins Spiel. Bild­be­ar­bei­tung kann für Anfän­ger oft ver­wir­rend sein, in mei­nem heu­ti­gen Bei­trag zei­ge ich dir 10 Tipps, wie du als Ein­stei­ger Dei­ne Fotos bear­bei­ten kannst, um das Bes­te aus ihnen her­aus­zu­ho­len.

Der ame­ri­ka­ni­sche Foto­graf Ansel Adam (1902–1984) sag­te ein­mal: „Du machst kein Foto, du erschaffst es“. Das klingt auf den ers­ten Blick lächer­lich, da Du kein Maler bist. Auf den zwei­ten Blick bedeu­tet das aber nur, dass die Foto­gra­fie selbst nur ein Teil des Bil­des ist. Eben­so wich­tig ist die Bild­be­ar­bei­tung in der Foto­gra­fie. Lese nach­fol­gend 10 Tipps zur Bild­be­ar­bei­tung für Anfän­ger.

Tipps zum Fotos bearbeiten für Anfänger

Bild­be­ar­bei­tung ist ein wich­ti­ger Teil der Foto­gra­fie, denn mit den rich­ti­gen Werk­zeu­gen und Tech­ni­ken kannst Du Dei­ne Bil­der noch bes­ser zur Gel­tung brin­gen. Das hat nichts mit Foto­mon­ta­ge oder ähn­li­chem zu tun, denn Bild­be­ar­bei­tung ver­zerrt das Bild nicht, son­dern opti­miert es. Auch als Anfän­ger kannst Du die Bild­be­ar­bei­tung schnell ler­nen und so das Bes­te aus Dei­nen bestehen­den The­men her­aus­ho­len. Ich benut­ze Ado­be Ligh­t­room, um mei­ne Fotos zu bear­bei­ten, manch­mal zusam­men mit HDR pro­ject. Die bes­ten Foto­be­ar­bei­tungs­pro­gram­me wer­den am Ende des Arti­kels emp­foh­len. Doch wie bear­bei­tet man ein Bild? Lese nach­fol­gend 10 Tipps zur Bild­be­ar­bei­tung für Anfän­ger.

Tipp
Ver­wen­de beim Foto­gra­fie­ren immer das RAW-For­mat. Wie Du das bei Dei­ner Kame­ra bzw. Dei­nem Smart­phone machst, fin­dest Du im Her­stel­ler-Hand­buch (oft­mals auch online ver­füg­bar). RAW-Datei­en sind unkom­pri­mier­te und unver­ar­bei­te­te Daten vom Sen­sor der Kame­ra. Die­ses For­mat ent­hält somit viel mehr Details und Far­ben, mit denen Du arbei­ten kannst. Das hat aller­dings den Nach­teil, das RAW-Datei­en erheb­lich grö­ßer sind als ande­re Bild­da­tei­for­mat

Ändern der Perspektive und Beschneiden der Bilder

Wenn Fotos Gebäu­de oder offen­sicht­li­che Lini­en ent­hal­ten, soll­test Du sicher­stel­len, dass die­se Lini­en gera­de sind. Ein schie­fer Hori­zont oder ein schie­fes Haus sieht nicht gut aus. Natür­lich gibt es hier Aus­nah­men, wie z. B. wenn man einen hori­zon­ta­len Hang schie­ßen möch­te. Aber ich will hier nicht wei­ter dar­auf ein­ge­hen. Mit einem guten Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gramm wie Ado­be Ligh­t­room kannst Du krum­me Lini­en leicht begra­di­gen. Beach­te jedoch, dass dadurch eini­ge Bil­der ver­lo­ren gehen.

Im sel­ben Fens­ter kannst Du das Sei­ten­ver­hält­nis des Bil­des an den Social-Media-Kanal anpas­sen. Du kannst Bil­der auch zuschnei­den, um sich auf das Wesent­li­che zu kon­zen­trie­ren, und stö­ren­de Ele­men­te an den Rän­dern des Fotos aus­schnei­den.

Flecken entfernen

Die Natur ist ein stau­bi­ger Ort und die kör­ni­gen Ele­men­te der Natur fin­den Dei­nen Weg auf Dein Kame­ra­ob­jek­tiv oder die Lin­se Dei­ner Kame­ra. Beim Betrach­ten am Lap­top bemerkst Du oft­mals häss­li­che Fle­cken auf dem Bild. Dies kann eine Her­aus­for­de­rung sein, aber mit den rich­ti­gen Werk­zeu­gen ist das Ent­fer­nen pro­blem­los mög­lich.

Tipp
Wenn Du auf den Bil­dern klei­ne oder gro­ße Fle­cken ent­deckst, ist es Zeit für eine Sen­sor­rei­ni­gung. Das kann ent­we­der in einem Foto­stu­dio gemacht wer­den (Kos­ten: € 30 auf­wärts), oder Du betä­tigst auf Dei­ner Kame­ra die Opti­on “Manu­el­le Rei­ni­gung-Sen­sor­rei­ni­gung”. Säu­be­re danach die Lin­se vor­sich­tig mit einem spe­zi­el­len Bla­se­balg, einen Staub­pin­sel und einem sau­be­ren Mikro­fa­ser­tuch. Bei Ama­zon gibt es Kame­ra Rei­ni­gungs­set für ca. € 10.[/su_box}

Die ers­te Metho­de zum Ent­fer­nen von Fle­cken ist die Ver­wen­dung der Funk­ti­on des Klon­werk­zeugs. Mit die­sem Tool kannst Du einen Bereich eines Bil­des aus­wäh­len und an eine ande­re Stel­le im Bild kopie­ren. Dies ist bei­spiels­wei­se nütz­lich, wenn Du klei­ne­re Fle­cken ent­fer­nen möch­ten. B. durch Staub auf der Lin­se ver­ur­sacht.

Eine ande­re Mög­lich­keit, Fle­cken zu ent­fer­nen, ist die Ver­wen­dung eines Fil­ters. Fil­ter sind beson­ders hilf­reich, um Kör­nung und Unschär­fe in Bil­dern zu redu­zie­ren. Es gibt vie­le ver­schie­de­ne Arten von Fil­tern für ver­schie­de­ne Zwe­cke. Ein guter Trick besteht dar­in, meh­re­re Fil­ter anzu­wen­den und zu sehen, wel­cher am bes­ten funk­tio­niert.

Schließ­lich gibt es noch die Mög­lich­keit der manu­el­len Retu­sche. Dies ist die bes­te Kon­trol­le über den Dekon­ta­mi­na­ti­ons­be­ar­bei­tungs­pro­zess. Bei der manu­el­len Retu­sche unter­suchst Du ein Bild Pixel für Pixel und passt jedes Pixel manu­ell an. Auf die­se Wei­se kannst Du uner­wünsch­te Details genau nach Dei­nen Wün­schen bear­bei­ten und sicher sein, dass das End­ergeb­nis per­fekt ist!

Kontrast einstellen

Eines der ein­fachs­ten Din­ge bei der Bild­be­ar­bei­tung für Anfän­ger ist das Ändern des Kon­trasts. Klei­ne Ände­run­gen der Kon­trast- und Hel­lig­keits­ein­stel­lun­gen rei­chen oft aus, um Dei­ne farb­lo­sen Fotos in atem­be­rau­ben­de Bil­der zu ver­wan­deln. Die meis­ten Edi­to­ren ver­fü­gen über eine auto­ma­ti­sche Kon­trast­an­pas­sungs­funk­ti­on. Sol­che Merk­ma­le iden­ti­fi­zie­ren die hells­ten und dun­kels­ten Töne in einem Bild und ver­su­chen, Mit­tel­tö­ne inner­halb die­ses Bereichs gleich­mä­ßig zu ver­tei­len. Das End­ergeb­nis hängt stark von der Ver­tei­lung der Ton­wer­te im Ori­gi­nal­bild ab. Je höher der Kon­trast, des­to leben­di­ger das Foto. Aller­dings gilt „mehr ist bes­ser“ nicht immer, wenn es um Ver­glei­che geht, gehst Du also auf Num­mer sicher, bis Du das fin­den, was für Dich am bes­ten funk­tio­niert.

Helligkeit anpassen

Wenn Du ein Motiv mit einem Wald in der Son­ne wäh­len, wird es unmög­lich sein, die rich­ti­ge Belich­tung zu fin­den. Das Bild ist zu hell oder zu dun­kel, und alles im Schat­ten erscheint im Bild schwarz. Jedes gute Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gramm zeigt die Ver­laufs­kur­ve (auch Radi­al­kur­ve oder Ton­wert­kur­ve) eines Bil­des an. Mit die­ser Kur­ve kannst Du dunk­le Berei­che auf­hel­len und hel­le Berei­che abdun­keln. Anstatt das gesam­te Bild auf­zu­hel­len oder abzu­dun­keln, ist es mit die­ser Funk­ti­on mög­lich gezielt Berei­che anpas­sen, die für die Res­t­hel­lig­keit zu hell oder zu dun­kel sind.

Verwende HSL-Tools

Manch­mal sind die Fotos ent­we­der sehr blass oder die Far­ben sind zu grell, hier­bei kann HSL Abhil­fe schaf­fen. HSL steht für Hue, Satu­ra­ti­on and Lumi­nan­ce (Farb­ton, Sät­ti­gung und Hel­lig­keit). Mit dem HSL-Tool kannst Du die Hel­lig­keit und Sät­ti­gung jeder Far­be in Ihrem Foto anpas­sen, und so durch die Wahl von einer der acht Farb­tö­ne deren Inten­si­tät und Hel­lig­keit indi­vi­du­ell anpas­sen.

Tipp
Stel­le die HSL für Blau ein, um die Far­be des Him­mels zu kor­ri­gie­ren. Wäh­le Oran­ge, um z. B. die Haut­far­be zu korrigieren.[/su_box}

Weißabgleich anpassen

Der Weiß­ab­gleich bezieht sich auf Farb­stu­fen, nicht auf Belich­tungs­stu­fen. Wenn Du den Gesamt­ton eines Bil­des unan­ge­nehm oder unna­tür­lich fin­den, kannst Du den Weiß­ab­gleich kor­ri­gie­ren. Bei den meis­ten Bear­bei­tungs­pro­gram­men kann aus vor­ein­ge­stell­ten Modi wie Blitz, Tages­licht oder Bewölkt gewählt wer­den, um Dei­ne Bil­der beim Foto­gra­fie­ren bes­ser an die Licht­ver­hält­nis­se anzu­pas­sen. Dar­über hin­aus haben vie­le einen Schie­be­reg­ler für “Tem­pe­ra­tur“ und “Tönung“, mit dem Du die Gesamt­be­leuch­tung des Bil­des anpas­sen kannst.

Farbsättigung und Dynamik anpassen

Eine wei­te­re Mög­lich­keit, einem Bild das gewünsch­te Aus­se­hen zu ver­lei­hen, besteht dar­in, die Farb­sät­ti­gung anzu­pas­sen. In der Foto­gra­fie ist Chro­ma die Leb­haf­tig­keit einer Far­be. Dadurch wer­den Rot wirk­lich rot und Blau wirk­lich blau. Die Sät­ti­gung kann Dein Foto inten­si­ver oder wei­cher erschei­nen las­sen, je nach­dem, wie viel Du auf­trägst. Es eig­net sich auch her­vor­ra­gend, um den Ton eines Bil­des zu ändern. Bei­spiels­wei­se wirkt ein unter­sät­tig­tes Bild leben­di­ger, wäh­rend ein über­sät­tig­tes Bild kind­li­cher und unschul­di­ger wirkt.

Der Unter­schied zwi­schen den bei­den ist sub­til: Die Erhö­hung des Dyna­mik­be­reichs erhöht die Farb­in­ten­si­tät neu­tra­ler Töne, wäh­rend die Farb­in­ten­si­tät hel­le­rer Far­ben erhal­ten bleibt. Durch Erhö­hen der Sät­ti­gung wer­den alle Far­ben im gesam­ten Bild inten­si­ver. Es kann Fotos ein leben­di­ge­res Aus­se­hen ver­lei­hen, wenn leuch­ten­de Far­ben her­vor­ste­chen.

Tipp
Pro­fi-Tipp: Ein beson­de­rer Tipp zur Bild­be­ar­bei­tung für Anfän­ger kommt von Pro­fi-Foto­graf Chris­ti­an Anderl:. Durch ihn habe ich Ado­be Ligh­t­room die Funk­ti­on “Kali­brie­rung” ken­nen­ge­lernt, denn als Alter­na­ti­ve zum Dyna­mik-Reg­ler kannst Du die “Pri­mär­wer­te blau” erhö­hen. Christan sagt dazu: “Irgend­wie sind alle Far­ben ein biss­chen strah­len­der,[…] ein biss­chen inten­si­ver, aber nicht übersättigt.”[/su-box]

Bilder schärfen und Dunst bearbeiten

Schär­fen kann ein ver­schwom­me­nes Foto nicht ret­ten, aber es wird Dei­ne bereits schar­fen Bil­der gesto­chen scharf aus­se­hen las­sen. Wenn Du Dein Bild online pos­ten möch­test, soll­test die­se Funk­ti­on anwen­den, da ein Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gramm das Schär­fen wäh­rend des Export­vor­gangs redu­ziert. Aller­dings soll­test Du vor dem Schär­fen Dein Foto auf die end­gül­ti­ge Grö­ße ska­lie­ren.

Tipp
Schär­fe nicht Dei­ne Bil­der zwei­mal mit der sel­ben Metho­de. Dies kann zur über­mä­ßi­gen Schär­fung führen.[/su_box}

Ver­bes­se­re die Stim­mung Dei­ner Fotos, indem Du Dunst hin­zu­fügst, oder weg­nimmst. Herbst­fo­tos kön­nen mit einem hin­zu­ge­füg­ten Dunst geheim­nis­voll wir­ken, die Land­schaft ver­schwin­det im Nebel und ergibt einen inter­es­san­ten Effekt. Oft­mals ist es aller­dings genau umge­kehrt. Es liegt ein leich­ter Dunst auf dem Foto, obwohl Du ein kla­res Foto­mo­tiv prä­sen­tie­ren möch­test. Spie­le hier ein wenig mit dem Dunst-Reg­ler und sieh Dir an, was es mit Dei­nem Foto macht.

Verwende vorgefertigte Filter

Pro­gram­me wie Ado­be Ligh­t­room oder HDR pro­jects haben eine Rei­he von vor­ge­fer­tig­ten Fil­ter inte­griert, mit denen Du Dei­ne Fotos den letz­ten Schliff geben kannst, jedoch lie­fern sie nicht immer ein bes­se­res Ergeb­nis. Pro­bie­re die Fil­ter aus und, da sie oft­mals aus Dei­nen Fotos das letz­te unge­nutz­te Poten­ti­al raus­ho­len.

Vermeide Überbearbeitung Deiner Bilder

Die Bear­bei­tung von Fotos kann zwar deren Qua­li­tät deut­lich ver­bes­sern, kann aber auch über­trie­ben wer­den. Du kannst Dei­ne Fotos mit den auf­ge­führ­ten Rat­schlä­gen bear­bei­ten, aber Du musst nicht alle zehn Vor­schlä­ge für jedes Bild ver­wen­den. Beim Bear­bei­ten von Fotos kann man sich anfangs leicht hin­rei­ßen las­sen und über­trei­ben, was jedoch häu­fig zu einem über­trie­be­nen Erschei­nungs­bild führt. Beson­ders bei HDR-Bil­dern ist weit ver­brei­tet.

Beim Bear­bei­ten von Fotos ist weni­ger mehr. Der Ver­gleich Dei­ner Ori­gi­nal­fo­tos mit dem end­gül­ti­gen Bild hilft Dir zu erken­nen, wenn Du das Foto zu stark bear­bei­tet hast. Wenn Du jedoch eine Über­ver­ar­bei­tung bemerkst, sei nicht beun­ru­higt; Die meis­ten Anfän­ger durch­lau­fen die­se Pha­se wäh­rend des Ler­nens. Die­se Ten­denz wird durch regel­mä­ßi­ges Üben ver­schwin­den und Du wirst jedes Mal viel prä­zi­se­re Ergeb­nis­se erzie­len.

Fotos bearbeiten — Zusammenfassung

  • Ändern der Per­spek­ti­ve und Beschnei­den der Bil­der: begra­di­ge Lini­en und beschnei­de Dei­ne Bil­der um unnö­ti­ge Ablen­kung vom Haupt­mo­tiv zu ver­mei­den.
  • Fle­cken ent­fer­nen: Stö­ren­de Staub­fle­cken weg­re­tu­schie­ren..
  • Kon­trast ein­stel­len: Las­se Dei­nen Fotos mit mehr Kon­trast leben­di­ger wer­den.
  • Hel­lig­keit anpas­sen: Glei­che zu star­ke Hel­lig­keits­un­ter­schie­de mit der Gra­da­ti­ons­kur­ve aus.
  • Ver­wen­de HSL-Tools: Erhö­he die Sät­ti­gung jeder Far­be ein­zeln.
  • Weiß­ab­gleich anpas­sen: Pas­se den Farb­ton Dei­nes Fotos an
  • Farb­sät­ti­gung und Dyna­mik anpas­sen: erwe­cke Dei­ne Bil­der mit Farb­sät­ti­gung zu einem Strah­len.
  • Bil­der schär­fen:
  • Vor­ge­fer­tig­te Fil­ter ver­wen­den: Pro­bie­re die auto­ma­ti­schen Fil­ter aus, die Pro­gram­me wie Ado­be Ligh­t­room stan­dard­mä­ßig inte­griert haben.
  • Über­be­ar­bei­tung ver­mei­den: Weni­ger ist mehr, tas­te Dich lang­sam ran, und über­trei­be es nicht.

Kostenlose Bildbearbeitungsprogramme

Vie­le Ein­stei­ger stel­len sich die Fra­ge nach bes­ten Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gramm für Anfän­ger. Nach­dem ich Dir nun eini­ge Tipps zur Bild­be­ar­bei­tung in der Foto­gra­fie gezeigt habe, wird es Zeit für die Pra­xis. Nach­fol­gend zei­ge ich Dir kos­ten­lo­se Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gram­me, mit denen Du Dei­ne Fotos bear­bei­ten kannst.

1. Raw­The­ra­pee:

Das bekann­tes­te kos­ten­lo­se Pro­gramm zum Fotos bear­bei­ten ist RawTherapee.Das Pro­gramm ist ide­al für die Bild­be­ar­bei­tung für Anfän­ger, da es logisch auf­ge­baut ist und intui­tiv bedien­bar ist. Mit dem kos­ten­lo­sen Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gramm kannst Du neben den Grund­ein­stel­lun­gen wie Hel­lig­keit, Kon­trast auch die Ton­wert­kur­ve anpas­sen und Fle­cken auf Bil­dern ent­fer­nen. Mit der auto­ma­ti­schen Belich­tungs­kor­rek­tur erzielst Du bereits gute Ergeb­nis­se bei zu hel­len oder zu Dun­keln Fotos. Die­ses Pro­gramm Die aktu­el­le Ver­si­on gibt es hier als Down­load.

2. Darktable:

Im Netz wird das Foto­be­ar­bei­tungs­pro­gramm oft­mals als als DIE kos­ten­lo­se Alter­na­ti­ve zu Ligh­t­room ange­prie­sen, da es in der Bedie­nung sehr ähn­lich sei. Ich habe die­ses Pro­gramm aus­pro­biert und bin über­haupt nicht zurecht­ge­kom­men, viel­leicht wird es ja Dein Lieb­lings­pro­gramm? Auf der Sei­te von Darktable kannst Du Dir das Pro­gramm her­un­ter­la­den.

3. Pho­t­oS­cape X:

Die­se Anwen­dung ist vor allem für Ein­stei­ger ide­al, denn das Menü ist über­sicht­lich und bie­tet teils vor­ein­ge­stell­te Funk­tio­nen, wie z. B. Far­be, Ton­wert und Kon­trast. Pho­t­oS­cape X bie­tet alles, was Du für die Bild­be­ar­bei­tung in der Foto­gra­fie benö­tigst und ein paar Spie­le­rei­en, wie z. B. Rah­men, Licht­fle­cke und ande­res. Erhält­lich ist die­ses Pro­gramm im Micro­soft Store.

Kostenpflichtige Bildbeitungsprogramme

Wenn Du bereits wei­ter fort­ge­schrit­ten bist, und Dir der Funk­ti­ons­um­fang der kos­ten­lo­sen Pro­gram­me zu wenig ist, kannst Du Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gram­me kau­fen. Im Anschluss fin­dest Du 3 tol­le kos­ten­pflich­ti­ge Pro­gram­me, die Dir hel­fen Dei­ne Bil­der zu bear­bei­ten.

1. Ado­be Ligh­t­room:

Der Platz­hirsch unter den Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gram­men ist nach wie vor Ado­be Ligh­t­room. Es bie­tet umfang­rei­che Funk­tio­nen um Dei­ne Bil­der rich­tig in Sze­ne zu set­zen. Du kannst sie auch Zuschnei­den, was sinn­voll beim Bil­der bear­bei­ten für Insta­gram ist. Ich nut­ze die­ses Pro­gramm, da ich neben den Ein­stel­lun­gen auch noch Fil­ter über die Fotos legen kann. Aktu­ell kos­tet das Abo im Monat € 11,89 (Stand Dezem­ber 2022), jedoch kannst Du die Anwen­dung 7 Tage kos­ten­los mit vol­lem Funk­ti­ons­um­fang tes­ten.

2. Lumi­nar Neo:

Die­ses Tool von Skylum bie­tet Dir eine Viel­zahl an Mög­lich­kei­ten um Dei­ne Fotos zu ver­bes­sern. Du kannst neben den grund­le­gen­den Funk­tio­nen auch aus einer Rei­he an Foto­mon­ta­gen aus einer Rei­he vor­ge­fer­tig­ter Mas­ken anwen­den, wie z. B. einen neu­en Him­mel oder auch eine Son­ne aufs Bild zau­bern. Sicher­lich eine net­te Spie­le­rei, doch hat dies nichts mehr mit Bild­be­ar­bei­tung zu tun, son­dern mit Foto­mon­ta­ge. Aus die­sem Grund ver­wen­de ich die­se Funk­tio­nen nicht, denn ich möch­te mei­ne Bil­der opti­mie­ren und nicht mani­pu­lie­ren.

3. HDR pro­jects:

Die­ses Pro­gramm kann wah­re Wun­der voll­brin­gen, aber es ist es nicht für jedes Foto geeig­net. Mit die­ser Anwen­dung kannst Du über Dei­nen Bil­dern einen HDR Fil­ter legen, dazu ste­hen eine Rei­he an Mög­lich­kei­ten zur Aus­wahl, um Dein Foto optisch auf­zu­wer­ten. Die aktu­el­le Ver­si­on 9 Pro­fes­sio­nal gibt es auf der Home­page vom Her­stel­ler für einen kur­zen Zeit­raum für € 49 anstatt € 99 zum Down­load. Auf der Sei­te von Com­pu­ter­bild ist die Voll­ver­si­on in der Ver­si­on 6 als kos­ten­lo­sen Down­load erhält­lich, und mei­ner Mei­nung nach ist die­se Ver­si­on genau­so gut geeig­net 🙂

Fazit

Bild­be­ar­bei­tung kann für Anfän­ger ver­wir­rend sein, denn es ist eine unglaub­lich leis­tungs­fä­hi­ge Metho­de, mit dem Du Dei­ne Bil­der auf­wer­ten kannst. Mit etwas Übung und Geduld beherrscht Du recht schnell die Grund­la­gen um Dei­ne Fotos bear­bei­ten zu kön­nen und sie damit bes­ser zur Gel­tung zu brin­gen. Wenn Du Dich erst ein­mal mit die­ser Tech­nik ver­traut gemacht hast, wirst auch Du beein­dru­cken­de Bil­der erstel­len!

Ich hof­fe ich konn­te Dir Anre­gun­gen geben, wie auch Du zukünf­tig Dei­ne Fotos bear­bei­ten kannst. Hast Du noch wei­te­re Tipps für die Bild­be­ar­bei­tung für Anfän­ger? Hin­ter­las­se einen Kom­men­tar, oder schrei­be mir eine Nach­richt. Ich freue mich immer über Feed­back 🙂 Tra­ge Dei­ne Email­adres­se in das nach­fol­gen­de For­mu­lar ein um mei­nen Blog zu abon­nie­ren. So wirst Du über jeden neu­en Bei­trä­gen infor­miert, Dei­ne Email­adres­se wird NICHT an Drit­te wei­ter­ge­ge­ben!

Weiterführende Links

https//www.fotowissen.eu/einfache-bildbearbeitung-fuer-einsteiger-fortgeschrittene

https://www.richtig-fotografiert.de/technische-grundlagen-der-fotografie/grundlagen-der-bildbearbeitung

https://www.netzwelt.de/download/tipps/bildbearbeitungsprogramme-anfaenger.html

Fragen zur Bildbearbeitung

Was ist das bes­te Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gramm für Anfän­ger?

Es gibt eine Viel­zahl an guter Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gramm. Sehr gut kos­ten­lo­se Foto­be­ar­bei­tungs­pro­gramm für Anfän­ger sind z. B. Raw­The­ra­pee und Darktable. Die bes­ten kos­ten­pflich­ten Pro­gram­me sind Ado­be Ligh­t­room und Lumi­nar Neo.

Wie funk­tio­niert Bild­be­ar­bei­tung?

Mit Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gram­me wie Ligh­t­room oder Raw­The­ra­pee ist Bil­der bear­bei­ten nicht schwer, denn Du kannst bei Dei­nen Fotos z. B. den Kon­trast und die Bild­sät­ti­gung erhö­hen. Scheue Dich nicht auch Fil­ter anzu­wen­den, um aus Dei­nen Fotos das Maxi­mum raus­zu­ho­len.

Wel­ches Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gramm ist ähn­lich zu Pho­to­shop?

Die bes­te Alter­na­ti­ve zu Pho­to­shop ist Ado­be Ligh­t­room.

Was ver­steht man unter RAW?

Eine RAW-Datei ist ein­fach eine digi­ta­le Bild­da­tei, die auf der Spei­cher­kar­te Ihrer Kame­ra oder Ihres Smart­phones gespei­chert ist. Es wird mini­mal ver­ar­bei­tet und ist nor­ma­ler­wei­se unkom­pri­miert. Jeder Kame­ra­her­stel­ler hat sein eige­nes RAW-Datei­for­mat, Canon ver­wen­det zum Bei­spiel die Datei­endun­gen .CR2 oder .CR3, Nikon hin­ge­gen ver­wen­det für sei­ne RAW-Datei­en .NEF als Endung.

Muss man Fotos nach­be­ar­bei­ten?

Es ist sinn­voll Dei­ne Fotos zu bear­bei­ten, da es oft­mals eine Ver­bes­se­rung des Bil­der dar­stellt. So kannst Du nach­träg­lich die Belich­tung kor­ri­gie­ren, oder den Hori­zont begra­di­gen.

Wel­ches ist das bes­te kos­ten­lo­se Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gramm?

Die bes­ten kos­ten­lo­sen Pro­gram­me zur Bild­be­ar­bei­tung sind Raw­The­ra­pee, Darktable und Pho­t­oS­cape X.

Ist Bild­be­ar­bei­tung für Anfän­ger sinn­voll?

Ja. Fotos bear­bei­ten macht auch für Anfän­ger Sinn, wenn Du z. B. Dei­ne Bil­der für Insta­gram bear­bei­ten möch­test. Jedoch soll­test Du als Ein­stei­ger beim Bil­der bear­bei­ten kos­ten­lo­se Pro­gram­me wie Raw­The­ra­pee ver­wen­den.

Wie viel kos­tet Ligh­t­room?

Aktu­ell kos­tet das Abo im Monat € 11,89 (Stand Dezem­ber 2022), jedoch kannst Du die Anwen­dung 7 Tage kos­ten­los mit vol­lem Funk­ti­ons­um­fang tes­ten.

Was ist der Unter­schied zwi­schen Ligh­t­room und Pho­to­shop?

Wäh­rend sich Ligh­t­room auf die Orga­ni­sa­ti­on und Bear­bei­tung von Fotos kon­zen­triert, wagt sich Pho­to­shop an die Bild­ma­ni­pu­la­ti­on. Ligh­t­room bleibt der Foto­gra­fie treu, wäh­rend Du mit Pho­to­shop die Bil­der vor Dei­nem geis­ti­gen Auge gestal­ten kannst.

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